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torpedoAdabei: ein theater um die torwand

361 pflichtspiele, knapp 30 länderspiele, 8 jahre funktionärsdasein versammelten sich rund um das eckige im foyer des grazer schauspielhaus zum heiteren torwandpracken. wer sich dabei ausmalt, welche sturm-kicker und ihre aufpasser gemeinsam auf diese summen kommen mögen, der sei hiermit offiziell enttäuscht: selbst eine stunde nach ankick ließ sich noch niemand vom grazer bundesligisten blicken, sodass die torpedistische presseabteilung mit den stars des schauspielhauses und des FC Torpedo Ritter Graz ihr auslangen finden musste.

stefan m. und hannes f. folgten der einladung zu einem spaziergang auf den brettern, die die theaterwelt bedeuten, und fanden sich auf kaltem marmor wieder. im foyer fand sich ein zwiegespaltenes  publikum, zahlenmäßig wie bei einem spiel künftiger absteiger in der gebietsliga. einige wenige, die auf ihre lieblinge hölzl, stankovic und co. mit stift, papier und fotoapparat hofften, auf der einen und passionierte theaterfreunde ohne wirklichen bezug zu fussball oder den schwarz-weißen auf der anderen seite. zweitere glänzten durch längst ausgemusterte fanutensilien mittlerweile erwachsener kinder, aus dunklen kästen hervorgekramt um freikarten für die anschlußveranstaltung zu ergattern, die von ersteren ignoriert wurde. zwischen den linien ein stark vertretener FC Torpedo Ritter Graz. um zugpferde, wie den publikumsliebling und grazer torwandschützenmeister aus dem jahre 2006, shorty, hatten sich die veranstalter zu wenig bemüht.

in summe blieb es bei einer gutgemeinten werbeveranstaltung, die wohl weder dem theater noch dem fussball neue zuseher bringen werden kann, da sie weder anreize in die eine, noch in die andere richtung setzen konnte. den spielern und den verantwortlichen des FC Torpedo Ritter Graz war es recht. nach harten trainingswochen zur vorbereitung auf die frühjahrssaison kam den anwesenden ein ruhiger abend entgegen. stefan m. wuchtete einen seiner drei versuche ins netz, während hannes f. mit einer soliden defensivleistung glänzte und dreimal zur ecke klärte.

untätig war das präsidium sichtlich  dennoch nicht, gerüchten zufolge verhandelte der generalmanager des FC Torpedo Ritter Graz über ein mögliches freundschaftspiel gegen die ballesterer der bühnen graz. zumindest diese hatten spaß mit ihrer torwand.

2 Antworten auf „torpedoAdabei: ein theater um die torwand“

da stellen sich 4 fragen…

1. war das eine schaumgummihaut ?
2. zu welcher dame gehören die schuhe mit absatz
3. wo ist das puntigamer ?
4. wie hat das stück gefallen ?

dahatdahatda… heidegger wiedermal recht…

1. Ja.
2. Sie war zu groß, um sie mit einem Blick erfassen zu können.
3. Falsch, wo ist das Murauer.
4. Da waren wir schon wieder dahin.

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