wer nun meint, torpedoritter.at würde es auch nur im entferntesten wagen, die grossen meister – the trainleaders – auf ein paar kilos, die sie seit dem letzten gig vielleicht zugelegt haben, zu reduzieren, liegt falsch. die zugsführer haben wohl eindrucksvoll bestätigt, dass rock’n’roll mit alter wenig zu tun hat, bühnenshow keine erfindung des derzeitigen jahrzehnts ist und dass man auch mit durchaus anspruchsvoller musik, die sich eben auch ein jetztiger knappodereinbisschendrüber-dreissiger anhören kann, die christl-stürmer-verseuchte jugend unterhalten kann. der FC Torpedo Ritter Graz verkörperte wie so oft auch bei diesem event die goldene mitte, die jahrgänge 75 bis 82, also deutlich unter 40 und deutlich über 17. die band zeigte echtes unplugged mitten im publikum, sentimental rockiges und auch das eine oder andere neue, an eine neue cd wird scheinbar aber noch nicht gedacht. soweit die trainleaders, nun aber zu den kilos: der generalmanager, der an diesem abend darauf achtete, dass seine schäfchen nicht zu spät in die unterkünfte kommen, musste feststellen, dass alle mannschaftsteile offensichtlich noch mit der fitness, eigentlich eher mit dem weihnachtsspeck, zu kämpfen haben. während jorge m., als vertreter des sturms, sich noch vollbackig gelassen gibt (‚zerst is eh nur des hallenturnierchen und bis zum mai hab ich des schon runter.’), zeigt sich maschti t. – für die abwehr – schon deutlich angespannter: ‚bis zum freiluftstart am 18. muss des weg sein, da geht’s wieder voll los.’ die beiden herren geben an, zusammen in etwa 30 kilos zu viel auf die waage zu bringen. stefan m. wiederum kämpft nach schwangerschaft und nikotinentzug offensichtlich auch noch um die richtige shape für das frühjahr. ‚nur die ruhe, wenn man endlich wieder einmal beim kicken laufen kann ohne ständig in irgendeine bande zu rennen, dann wird alles überschüssige schnell verbrannt sein.’ die trainer sollten angesichts dieser probleme und -zonen dennoch die ringe im auge behalten um gegebenenfalls einschreiten zu können. und für die drei herren heisst es ab jetzt: weg mit den fingern von coffee und candy.