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torpedoForschung – rasenkunde (teil 1)

im zuge der sich ausbreitenden wirtschaftskrise zielt die oft vernommene, politisch  hoffnungsvolle gegenantwort auf die stärkung des forschungsstandorts. diesem will und kann sich auch die florierende unternehmung FC Torpedo Ritter Graz nicht widersetzen. um für die kommenden jahre eine solide unterlage zu schaffen wurde eigens eine eigene abteilung zur grundlagenforschung gebildet, deren prosperierende forschungsergebnisse auf www.torpedoritter.at unter der rubrik torpedoForschung frei zugänglich gemacht werden sollen.

die erste publikation widmet sich der grundlage alles ernsthaften fussballsports, dem rasen:


als rasen bezeichnet man die vegetationsdecke aus gräsern, die durch wurzeln und ausläufer mit der vegetationstragschicht verbunden ist, im siedlungsgebiet der menschen liegt und nicht landwirtschaftlich genutzt wird. rasen findet sich in […] sportanlagen, zum beispiel in stadien […].
kennzeichen des rasens ist die regelmäßige mahd der wachsenden gräser mit einer höhe von fünf bis zehn zentimetern, […]. andere grasflächen, die nicht regelmäßig gemäht werden, bezeichnet man als wiesen (anm. d. red.: siehe feldforschung weiter unten).
im hochgebirge wird die vegetation rasen auch als alpine matten bezeichnet (i.a. österreichische und schweizerische fussballplätze).
um für den konsumenten eine gewisse qualität eines rasens zu gewährleisten, wird […] das saatgut, mit welchem man rasen ansäen kann, durch die DIN 18917 und die DIN 18035 (teil 4, sportplätze – rasenflächen) (anm. d. red.: prüfungsrelevant!) in regel-saatgut-mischungen (RSM) eingeordnet. diese mischungen sind nach den jeweiligen verwendungszwecken der rasenflächen untergliedert. typische rasengräserarten sind deutsches weidelgras (lolium perenne), rispengras (poa), schwingel (festuca) und straußgras (agrostis) sowie das fussballerisch relevante forschungsobjekt „kickwies’n“.


die fauna und flora von „kickwies’n“ wird hier in den kommenden episoden weiter beleuchtet und im rahmen von fünf einzelnen, jeweils zweistündigen einheiten in feldforschung untermauert werden. großfeldtaugliche adjustierung erwünscht, um nahrungsuchende insekten nicht zu unnötig zu irritieren ist auf grellfarbene ausrüstungsgegenstände zu verzichten – dunkle kleidung empfohlen!


erster feldforschungstermin: heute abend, 19:00 uhr, kickplatz des BRG Körösistrasse/HTL Ortwein in der ortweingasse (bei jedem wetter)