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spielberichte

von hundstagen und terminatoren – torpedo geht unter

da waren sie wieder, 22 mann standen sich am platz in der ortweingasse am gestrigen abend wieder gegenüber, darunter 10 torpedisti und 6 herren aus der lange gasse. drückend schwül, rund 30° celsius und das erlösende gewitter noch stunden entfernt.

unter den torpedisti befanden sich mit spiros und john m. in letzter zeit seltener gesehene mitspieler, dies wurde aber mit der  rückkehr von tom f. noch überboten. mit massiver orthese am rechten bein erinnerte er an so manchen science-fiction-charakter mit österreichischer besetzung.

nach dem eher lässigen aufwärmen ging es in die partie: von beginn an schien der ball wie auf einer schiefen ebene immer wieder in richtung torpedo-tor zu rollen. auf kurze befreiungsschläge folgte meist die strafe über die rechte seite. besonders die durch drei leihspieler verstärkte offensive der lange gasse netzte fast nach belieben ein. so lag der FCTG zur halbzeit bereits mit 1:5 zurück (treffer durch poidl st.). auch der seitenwechsel brachte keine änderung, die talfahrt ging beinahe widerstands- und leidenschaftslos weiter. quer durch die mannschaftsteile zeigten sich gröbste eigenfehler neben blanker selbstaufgabe. kein laufen, kein kämpfen. kein spielen. lichtblicke, u.a. der zweite poidlsche treffer, währten nur kurz.

exakt 53 wochen nach dem 11:1 kantersieg durften nun die wechselnden hinterleute des FCTG den ball ein dutzend mal aus den maschen fischen. rehabilitation ist angesagt, wieder am gleichen platz zur gleichen zeit, nächste woche.