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beim heimturnier rehabilitiert…

die ritterspiele sind wieder einmal vorbei. sie haben wieder einmal die spvgg lange gasse als triumphierenden sieger gesehen und wieder einmal einer großen zahl von hobbyfussballern, deren frauen, freudInnen und kindern einen schönen tag mit viel fussball, musik und spaß bereitet. folglich waren sie wieder einmal ein voller erfolg. auch das auftreten des veranstalters war ein ebensolcher und soll im folgenden unter die lupe genommen werden.


der FCTG kam bekanntermaßen gebeutelt zum heimturnier. nur drei tage zuvor war man mit 1:6 unter die räder des trainingspartners gekommen und hatte zudem desaströsen fußball gespielt. es war also das schlimmste zu befürchten, aber die torpedos wären nicht die torpedos, würden sie nicht sich selbst, die welt und die (eigene) presse immer wieder überraschen.


im ersten spiel konnte man allerdings nicht glänzen. zu engmaschig versammelte sich die Lokomotive Herz Jesu um den eigenen strafraum, zu ausrechenbar war das orange aufbauspiel. man kreiierte zwar die eine oder andere großchance, allein nützen konnte man sie nicht und so beendete man das erste spiel mit dem ärmsten aller resultate – ja, mit 0:0. fazit: definitiv verlorene punkte in einem spiel, das man im richtigen fußball pflichtsieg nennt.


unmittelbar danach zeigten die ritter aber richtige qualität. gruppenfavorit LOK Graz stand als gegner parat, der zu diesem zeitpunkt bereits drei punkte in der tasche und somit gute aufstiegschancen hatte. man lieferte sich einen offenen schlagabtausch auf ansprechendem niveau. die torpedos schienen durch jorge m. (1:0) das glücklichere ende für sich zu haben, kämpften auch brav, mussten aber kurz vor schluss den vergleichsweise dummen ausgleichstreffer hinnehmen. fazit: letztlich wieder verlorene punkte, da man sich den ausgleich eigentlich selber machte.


somit musste das letzte gruppenspiel gewonnen werden, um das heimturnier nicht bereits in der vorrunde beenden zu müssen. dementsprechend agierte man auch, drückte den gegner, den vssv dynamo eisteich kernöl, in die eigene hälfte und ging nach einer wunderbaren kombination über stefan m., rainer pf. und jorge m. durch zweiteren mit 1:0 in führung, was aufgrund der starken abwehrleistung zum sieg reichte. eine schrecksekunde kurz vor schlusspfiff sei noch erwähnt, als goalie stoffi mit einem spitzenreflex den sieg und somit den aufstieg festhielt. fazit: ein eindrucksvoller sieg, der fast nach „turniermannschaft“ roch.


im halbfinale traf man auf die oranjes, den souveränen gruppensieger der nachmittagsgruppe, gegen den man in der vergangenheit noch nie gewinnen konnte. die „anderen orangen“, wohl geblendet von den im chelsea-blau einlaufenden torpedos, verschliefen die ersten minuten des spiels allerdings gehörig und so ging der FCTG durch ein herrliches kopftor des überragend agierenden gerald s. mit 1:0 in führung. kurz darauf flog der goalie der oranjes nach torraub vom feld und damit schien alles gelaufen, als die torpedos die angst vor der eigenen courage befiel: trotz führung und numerischer überlegenheit geriet man immer mehr unter druck und musste lange, lange zittern, bis bernhard st. schließlich auf 2:0 stellte und den FCTG damit ins zweite ritterspiel-finale schoss. fazit: mäßig gespielt, aber die oranjes endlich geschlagen und damit im finale.


wann gewinnt der FCTG sein erstes endspiel? böse zungen behaupten ja, dass er erst von den torpedo-sprössen noah m., josef p. und vinzenz l. aufs feld geführt werden müsse, bis einmal ein turniersieg bejubelt werden könne. auch wenn uns diese prophezeiung so gar nicht schmeckt, es hat den anschein danach, denn noch ist man einem cupsieg nicht sehr nah. zu wenig druck, zu wenig biss, zu wenig cleverness darf man reklamieren, wenn man vom finale der ritterspiele gegen die spvgg lange gasse schreibt. natürlich kommt immer, wenn man kein glück hat auch noch das pech dazu, natürlich fiel das 1:0 gerade als man ein wenig ins spiel gekommen war. aber alles in allem präsentierte sich die spielvereinigung als der würdigere sieger, dem die ritter im finale einfach nichts entgegenzusetzen hatten. schade für den FCTG und geburtstagskind wolfi ö. –  das feiern ließ man sich aber dennoch nicht nehmen und es gibt ja auch noch ein nächstes jahr. fazit: hoffentlich wächst der torpedo-nachwuchs flott!


die noten:

christoph b.: 4, im tor eine bank, an den turntables souverän und routiniert in der dritten halbzeit an der bar.

hannes f.: 4, der dauerläufer rechts hinten, nach vorne überhastet, defensiv macht ihm aber kaum einer etwas vor.

john m.: 4, am spielfeld trocken, abseits ein großer tänzer.

gerald s.: 6, man of the ritterspiele-race. defensiv grandios, im tackling sehenswert und per kopf auch torschütze. begeisterung.

christoph p.: 4, der captain hat gewohnt viel gerackert und versucht, gelungen ist ihm am samstag leider nicht so viel. der platz ist auch nicht seiner.

stefan m.: 4, für ihn gilt ähnliches wie für seinen flügel-zwilling. der platz ist ein wenig zu klein für die sprintstarken außen, aber das bemühen und die kampfkraft kann man auch ihm nicht absprechen.

rainer pf.: 5, ebenfalls ein lichtblick am samstag. gerackert, gefährlich und mit torerfolg vor der jung-familie. eine schöne geschichte.

maschti t.: 4, in den vormittagsspielen der turm im mittelfeld, an dem kaum jemand vorbeikam.

johann p.: 4, hatte auch mit dem platz zu kämpfen, steigerte sich aber im turnierverlauf.

wolfi ö.: 4, der geburtstagstiger ärgerte sich wohl als einziger über den aufstieg, hatte aber auch am nachmittag gewohnt starke momente.

thiemo w.: 4, thiemo rocks! in der stürmerrolle ließ er die feine klinge blitzen, agierte leichtfüßig und war immer anspielbar.

jorge m.: 4, licht und schatten. am vormittag mit tor und assist. am nachmittag mit sich selbst (und seiner kondi) beschäftigt.

bernhard st.: 4, veni vidi tor gemacht. der poidl macht den FCTG richtig gefährlich.

christian i.: 4, leider auch nur im kurzeinsatz, in diesem aber ziemlich stark.

volker c.: 4, ebenfalls im kurzeinsatz. allerdings beim aufräumen engagiert.

gerald l. lintschi: 6, ließ am grill nichts anbrennen.

mic f.: 6, die schwarze sau an der schank eine klasse für sich.

renate m.: 6, komplettierte die drei damen vom grill mit dem ihr eigenen charme.

besten dank allen helfenden händen und helden.


4 Antworten auf „beim heimturnier rehabilitiert…“

noah kann sicher bald gehen. und nach den ersten schritten ist es nicht mehr weit bis zum ersten turniersieg. und wenn jung-star noah m. dann seine tore macht, sind josef p. und vinzenz l. schon routiniers.
ein schöner gedanke…

…wir kennen ja den verein mit der besten jugendarbeit österreichs (beichler, jantscher, leitgeb..); vielleicht sollt ma dort schon das eine oder andere platzerl reservieren:)

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