einmal mehr unterstrich gestern ein hinterlistiger mitspieler seine gewichtige rolle in unser aller lieblingsspiel. immer dann, wenn man sich über einen besonders gelungenen schuss freut, die mannschaftskollegen bereits die hände und stimmen zum kollektiven jubel erheben und der gegnerische torhüter geschlagen seine verteidiger schälten möchte, immer dann hat dieser false friend seine größten szenen: dann patscht das leder ans aluminium und der schönste augenblick verkehrt sich prompt ins gegenteil.
auch beim gestrigen hallenabend der torpedos in bloody old liebenau spielte diese ewige begleiter des abgebrochenen torjubels eine zentrale rolle. man benötigte sicher mehr als zwei hände, um alle stangen- und lattentreffer der gestrigen bolzerei entsprechend zu veranschaulichen.
allerdings bot das spielchen eine möglichkeit für freund aluminium, sich einmal positiv ins spiel zu bringen, konnte dadurch doch nicht nur spannung sondern auch ausgeglichenheit in ziemlich intensiven eineinhalb hallenstunden erreicht werden.
für einmal durfte man sich also über die starke präsenz des gestänges freuen. und damit auch über ein flottes, attraktives spielchen.
2 Antworten auf „aluminium als spielmacher“
den aluminium stell ich aus dem kader, der bringt nix, nur unruhe in die mannschaft(en). ok, dieses mal hat er sich vielleicht nicht so schlecht eingebracht, aber ansonsten ist er eine katastrophe.
außerdem meistens ziemlich statisch … bewegt sich nicht gut. und ist trotzdem an so manchem tor beteiligt. erinnert mich daher vielleicht ein bisserl an toni p. …