torpedo und die turniere

der FC Torpedo Ritter Graz ist manchmal eine etwas eigenartige hobbyfussballmannschaft oder aber – wie man eben will – eine ganz normale. jedes jahr wird im zuge der generalversammlung beschlossen, dass ‚mehr‘ turniere gespielt werden sollen und dann, wenn es darum geht, für ein turnier zu melden, wird es brenzlig. wie viele male hat man schon für ein turnier gemeldet und dann gerade einmal mit ach und krach eine mannschaft zusammengebracht? man erinnere sich an ein turnier in bruck, das man schliesslich zwar zahlen, aber wegen nicht vorhandener kicker absagen musste. oder an ein turnier in leibnitz, bei dem man in sengender hitze ohne wechselspieler kaum konkurrenzfähig war. oder ein turnier in kainbach, bei dem man nach zwei, drei verletzungs- und sonstigen ausfällen das spiel um platz drei nicht mehr bestreiten konnte. oder das heimturnier, die RitterSpiele, letztes jahr, bei dem es bis zuletzt nicht sicher war, ob man sich der ultimativen blamage schuldig macht und als veranstalter keine mannschaft stellen kann. oder, oder, oder…

wieder ist der turnierzirkus eröffnet und es steht einiges an. bis auf den häfnkick, der bereits gesichert ist, gibt es aber für keines der anstehenden turniere eine konkurrenzfähige mannschaft, ob das kainbach (8 nennungen), das LOK-turnier (5 meldungen) oder das turnier in prebensdorf (3 nominierungen) sind. für das management ein klarer fall: ‚ohne team gibt es keine anmeldungen mehr. noch einmal werden wir nicht bezahlen und dann nicht kicken. wir kämpfen jetzt bereits darum, dass unser hauptsponsor die turniere finanziert, aus dem laufenden budget heraus ist das ohnehin nicht möglich.‘ aber nicht nur finanzielle aspekte zieht der generalmanager heran. ‚es werden dann turniere gespielt, wenn die spieler das wollen, das ist die grundvoraussetzung. aus der erfahrung wissen wir, dass turniere auch keinen spass machen, wenn man keine wechselspieler hat oder durch verletzungsbedingte ausfälle den tag nicht zu ende spielen kann.‘

torpedo, quo vadis? soll man alle angebote zu turnieren zu kommen annehmen oder eben ’nur‘ die paar spielen, die man ‚immer‘ spielt? dazu kommt noch ein gewisser zeitfaktor. stefan m. (mr. 100% bei turnierauftritten des FCTG, anm. der red.) meint dazu: ‚ich weiss schon, dass meine zeitlichen ressourcen vielleicht knapper sind als die vieler kollegen, aber: 26. juni häfnkick, am tag danach bei der LOK, am 4 .juli in kainbach und am 11. in prebensdorf, sorry, da kann ich nicht mit. und wenn wir weiter alles in den raum werfen, was so kommt, dann spielen wir wegen fehlender mannschaftsstärke bald nirgends mehr. ich bitte um eine selektiviere auswahl. und das sollte im forum geschehen.‘ wahrscheinlich sehen das johann p. und jorge m. anders. beide haben für alle termine genannt, viele haben sich ihnen jedoch noch nicht angeschlossen. eigentlich nicht nur ’nicht viele‘ sondern schlicht ‚zu wenige‘.