natürlich ging DAS aktuelle männer-thema auch am FC Torpedo Ritter Graz nicht spurlos vorbei: der papa-monat. verpflichtend oder nicht? wochen oder monate? zusätzlich zur oder anstatt der mamabetreuung? der riss durch die männliche gesellschaft in österreich zieht sich auch durch den FCTG. wieder einmal kann belegt werden, wie heterogen (homogen wäre themenbezogen natürlich schöner) die kickpartie ist: da sind sie alle – so wie sie sind: und so, wie sie auch am spielfeld sind. der mittelstürmer mit furchtlosem zug zum thema („kana muss angst hobn vor die chefleit“), der solide pragmatiker aus dem zentralen defensiven mittelfeld („es ist grossartig, dass die möglichkeit geschaffen wird…“), der macho-abräumer („dann is ma weg vom fenster“). dazu kommt der frauenversteher mit leichter themenverfehlung („die frauen wollen auch ein bisschen spass haben“) und der klassische, besorgte familienerhalter („müsste finanziell irgendwie abgesichert sein“). interessant auch die gestreamte meinung der sportlichen leitung („nehma gerne“, gm und „absolut dagegen“, trainer). tja, so sama, wir torpedisti – immer die pappm offen, ob wir was zu sagen haben oder nicht.
derweil sind die sportlichen konsequenzen ganz andere: jorge m. kämpft nach grossartiger schwangerschaft und den ersten eingewöhnmonaten noch mit dem idealgewicht. als sturmtank tut ihm das eine oder andere kilo aber sicher nicht so weh, wie auch ein ronaldo zuletzt bei den corinthians bewiesen hat. schlimmer geht’s da schon bruder stefan m.: „sechs monate pause wegen des kreuzbandrisses, ein zumindest teilweise realisierter rauchstopp und die jetzige schwangerschaft ergeben einen stattlichen polster, der erst wieder wegtrainiert werden will.“
auch bei den schon-vätern mazze o. und rainer pf. erinnert man sich noch an müde augen, die weniger auf das schwache flutlicht als vielmehr von mit ihrem nachwuchs durchfeierten nächten herrührten.
torpedo und die babies – ein fortsetzungsroman. nächste episoden: eine(e) kleine(r) b. und ein(e) nächste(r) m..