mit einer niederlage vor dem spiel begann die freiluftsaison gestern für den FC Torpedo Ritter Graz: gerade einmal 7 mann (eigentlich 6, mazze o. nur für eine halbe stunde im einsatz) konnte man trainingspartner SpVgg Lange Gasse gegenüber treten. dass trotzdem gespielt werden konnte lag daran, dass es sich die SpVgg leisten konnte, drei spieler zu verleihen und so konnte wenigstens 10 gegen 10 begonnen werden. der start ins match war zwar ein wenig holprig, wie gewöhnlich für den wechsel vom glatten hallenboden auf den rasen, aber dennoch kein schlechter für den FCTG. man konnte druck aufbauen der schliesslich zum 1:0 (ET) führte. dann musste mazze o. gehen und mit ihm ging die zuordnung. mit einem mann weniger konnte man sich nicht mehr richtig stellen. trotzdem: gerhard l. setzt einen halbvolley satt ins netz, 2:0. dann kam die SpVgg in einen lauf und spielte die ritter mehr und mehr an die wand. von drei gastspielern waren allerdings zwei mit dem spiel auf dem grossen platz heillos überfordert (wie schon vor dem match angekündigt). anyway, auch wenn man phasenweise also nur mit 7 plus zwei halben spielern agieren musste, die spielvereinigung präsentierte sich in allen belangen überlegen. es wurden positionen rotiert, immer wieder tauchten andere spieler in den von den torpedisti offen gelassenen löchern auf. technisch starke und laufstarke spieler (matieu, karl, thomas, etc) eröffneten immer wieder räume, aus denen sich dann chancen für die SpVgg ergaben. zwangsläufig fielen dann auch die tore und mit jedem gegentor schwanden auch die kräfte der torpedisti, die sich konditionell stark verbesserungsfähig präsentierten. vor den augen von nationaltrainer seebacher musste der FCTG gegentor um gegentor einstecken, kam nicht mehr über die mittellinie und zeigte sich nicht nur im offensivspiel harmlos sondern auch im abwehrverhalten anfällig. 7 stück musste man schlucken, ein kurzer lichtblick gegen ende des spiels als der poidl mit einem phantastischen heber den gegnerischen tormann bezwang. ‚ihr schaut bei der ballannahme auf den boden und spielt den ball dann planlos nach vorne. aufrücken hat es, wahrscheinlich aufgrund der fehlenden luft, überhaupt nicht mehr gegeben. ‚ merkte der teamchoach an und machte sich seine notizen, wohlwissend, dass da bis zur EM noch einiges an arbeit blüht. und doch: ‚es war ganz einfach herrlich, wieder draussen zu kicken. wenn du merkst wie die stoppeln sich in den rasen drücken beim losstarten – das ist fussball!‘ freute sich stefan m. nach dem spiel. und die SpVgg wird auch heuer wieder der gegner sein, an dem es sich zu messen gilt. und nächste woche folgt die nächste chance, sich für die niederlage zu revanchieren und wie es so ist im fussball: dann ist wieder alles möglich, sind die karten neu gemischt.